Bilder-SEO: So holt ihr mehr aus euren Unternehmensfotos heraus

Gute Fotos bringen Sichtbarkeit – wenn sie gefunden werden. Dieser Leitfaden zeigt, wie ihr Employer-Branding-Motive, Mitarbeiter:innenportraits und Industriebilder so aufbereitet, dass sie bei Google & Co. besser performen. Der Fokus liegt zunächst auf Maßnahmen, die ihr selbst umsetzen könnt (oder die ich bereits bei der Lieferung vorbereite). Technische Punkte, die eher in Richtung Entwicklung gehen, stelle ich hinten an.

Natürlich will und kann man nicht alles davon umsetzen (mache ich ja auch nicht), jeder kleine Schritt bringt dich aber ein bisschen weiter.

Warum sich Bilder-SEO lohnt (kurz & knapp)

  • Mehr Reichweite über Google Bilder & Discover.
  • Bessere User Experience durch schnelle Ladezeiten. Das führt zu besseren Rankings & Conversion.
  • Bessere Sichtbarkeit in KI-Suchen

Was ihr sofort selbst tun könnt 

1) Sprechende Dateinamen vergeben

Statt „DSC_1234.jpg“ lieber konkret: „unternehmen-hamburg-mitarbeiterportrait-marketing-team-2025.jpg“

So verstehen Suchmaschinen (und Menschen) auf den ersten Blick, schon am Dateinamen, was auf dem Bild zu sehen ist..
Tipp: Ich liefere auf Wunsch benannte Exportvarianten – so spart ihr euch die Arbeit.

2) Alt-Texte nutzen – beschreibend, kein Keywordhagel

Alt-Texte erklären für Screenreader und Google, was zu sehen ist und wofür das Bild steht.
Gut: „Zwei Mitarbeitende im Meetingraum, Industrieuntenrehmen XY aus Hamburg“
Nicht gut: „Mitarbeiterfoto Hamburg Industrieunternehmen XY Portrait“
Faustregel: 1 kurzer, klarer Satz. Keine Keyword-Listen.

3) Kontext geben: Bild in den Text einbinden

Bilder performen besser, wenn rundherum relevante Inhalte stehen: Eine passende Überschrift, 2–3 Sätze Kontext, und eine prägnante Bildunterschrift. So versteht Google, warum das Foto wichtig ist.

4) Dateigrößen im Griff behalten

Auch schon ohne viel Technik Know-How geht hier einiges:

  • Beim Export die Kompression so wählen, dass das Bild bei einer Dateigröße von maximal 250–300 KB bleibt (Ausnahmen: Fullscreen / Banner Fotos, die groß dargestellt werden sollen).
  • Tipp: JPEGmini als Standalone Programm oder Plugin ist hier super!
  • Für Social Media und den Blog separate kleinere Varianten nutzen.
  • Das Dateiformat WebP ist ideal für Webseiten.
  • Gerne stelle ich euch bereits – auf Wunsch – verschiedene Varianten zur Verfügung. Standardmäßig liefere ich die Fotos in voller Auflösung und in einer Weboptimierten Jpeg Variante aus, damit eine maximale Kompatibilität gewährleistet ist. WebP Dateien stelle ich euch gerne auf Nachfrage zur Verfügung. Die meisten modernen Webseiten rechnen die Fotos allerdings bereits selbstständig um.

5 Quicktipps, die schnell umgesetzt sind

  • Dateiname anpassen – sprechend, kleingeschrieben, Bindestriche.
  • Alt-Text ergänzen – ein Satz beschreibt, was zu sehen ist.
  • Titelbild komprimieren – Ziel < 300 KB, Rest < 200 KB.
  • Kurze Bildunterschrift dort, wo sie echten Mehrwert bietet.
  • Kontext mittels Überschriften oberhalb des Bildes setzen („Team Marketing Hamburg“, „Ausbildung in der Produktion“).

Jetzt wird es technischer

Responsive Images

Img srcset und sizes nutzen, damit je nach Bildschirmgröße die richtige Variante geladen wird. Die Angaben erklären, zu welcher Bedingung sich der Browser des Besuchenden welche Bildgröße aussuchen darf.
Art-Direction: bei Motiven mit wichtigem Motivkern separate Zuschnitte (z. B. 16:9 Titel, 4:5 Mobil).

Performance & Core Web Vitals

Lazy Loading sorgt dafür, dass Inhalte erst dann geladen sind, wenn Besuchende dorthin scrollen. Die meisten CMS-Systeme bieten entsprechende Funktionen bereits von Haus oder zumindest via Plugin an. Das sorgt für gute Core Web Vitals und trägt damit zu einem guten Google Ranking bei.

Formate & Kompression

WebP und AVIF sind heutzutage erste Wahl, JPEG ist okay. Thumbnails separat kleiner exportieren statt nur zu skalieren. Moderne CMS wie z.B. WordPress übernehmen das in der Regel automatisch. Hier lohnt es aber die Formate zu überprüfen.

Fazit

Bilder-SEO besteht zu zum einen Teil aus sauberer redaktioneller Arbeit (Namen, Alt-Texte, Kontext) und zum anderen Teil aus Technik (Performance, Responsivität). Wenn wir beides zusammendenken, erreichen wir eine deutlich höhere Sichtbarkeit eurer Karriereseiten, Landingpages und in Kampagnen.

Wenn ihr möchtet, berate ich euch gerne individuell, wie ihr mit eure Fotos SEO optimiert.

Auch interessant

Newsletter 05/2025

Erfahre mehr über unsere Leistungsbereiche

Welches Projekt dürfen wir für dich realisieren?

– schreib uns eine Mail an mail@hendrik-lueders.com 

oder ruf uns an: +49 177 4129717